Quellen mit Erklärungsversuchen zur figürlichen Deutung anderer Autoren (Personen):

Die christlich-spirituelle Erklärung der figürlichen Deutung in den Veröffentlichungen #1, #3, #9 basieren auf einer konstruierten Zuweisung durch Vergleich mit weiteren Quellen, in welchen andere oder weite bildlichen Bezügen oder Themen eine tragende Rolle spielen. Folglich kommen die Autoren auch auf ganz andere Deutungen und Erkenntnisse.  

Meine persönliche Kritik:
Unberücksichtigt und unerklärt blieben in den Veröffentlichungen #1, #3 und #9 viele offensichtlichen Details wie die räumliche Stellung und Ausrichtung der Darstellungen (Sonne und Mond, Blickrichtungen und Weiserichtungen von Attributen) zueinander. Weiterhin die Fehlstellung von Sonne und Mond als auch der Einbezug weiterer Embleme (silberner und gelber Kreis in den Durchbrüchen zum südlichen Seitenschiff), welche das Singulum Wormbach im Ganzen erklären könnten. In den Abhandlungen der Autoren werden beigestellte Attribute, welche zur identifikation als z.B. als hl. Laurentius dienen würden einfach erfunden oder im Falle der Identifikation des Speerträgers als "Justitia" umgedeutet.
Ferner wird die Zuweisung der Tierkreiszeichen #8 zu den 4 Elementen von den Autoren #1, #3, #9 haltlos entfremdet und umgedeutet !

Quellenangaben

Die Nordrhein-Westfälische Bibliographie - Liste der Veröffentlichungen zum Thema Wormbach

 

Quellen: #1
Buch: Bilderwelten-Weltbilder
Romanische Wandmalerei in Westfalen
Von Anna Skriver; Katharina Heiling
Darmstadt 2017
ISBN:978-3-8053-5092-1

Internet: www.lwl-wandmalerei.de

Quellen: #2
Internetseite des LWL:http://www.lwl.org/@@files/28867349/schmallenberg-wormbach_ansichten_aussen_und_innen_raumfassung.pdf

Quellen: #3
Dr. Elmar Hartmann, Hagen

DER MÄRKER,

Landeskundliche Zeitschrift für den Bereich der ehem. Grafschaft Mark und den Märkischen Kreis, 42.Jahrgang, Heft 6, Nov./Dez. 1993, Seiten 255 bis 263

 

Quellen: #4
(Eine der Bezugsquellen der Autoren)

Lexikon der christlichen Ikonographie. Hrsg. von Engelbert Kirschbaum (Bände 1–4) und Wolfgang Braunfels (Bände 5–8). 8 Bände. Herder, Freiburg im Breisgau u. a. 1968–1976, ISBN 3-451-22568-9.

 

Quellen: #5
(Eine der Bezugsquellen der Autoren)

Kreuzigung Christi – über dem Kreuz links und rechts Sonne und Mond; Sakramentar für das Kloster Lorsch (um 1000). Bibliothek Schloss Chantilly, Ms. 40, Folio 4 verso

Quellen: #6
(Eine der Bezugsquellen der Autoren)

  1. Engemann: Das Hauptportal der Hohenkirche in Soest (Westfalen 25.Sonderheft) , Münster 1991

Quellen #7:
(Eine der Bezugsquellen der Autoren)

Fidler, Rudolf: Das Geheimnis der Hohnekirche in Soest/Westfalen : ein spätromanischer Kirchenraum und seine verschlüsselten Botschaften. / Rudlolf Fidler. - Paderborn: Bonifatius, 1992 Kunst in Westfalen; lld. 3) ISBN 3 117088-933

http://nerdpress.de/rf/wp-content/uploads/2014/07/Fidler-Geheimnis-der-Hohnekirche.pdf

Quellen #8:
(Referenzquelle zur Zuweisung von Himmelskörpern und Elementen)

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonne_und_Mond_Ikonografie
“In der Antike waren Sonne und Mond Herrschaftssymbole und traten überdies in der Mythologie als Sol und Luna (griechisch: Helios und Selene) personifiziert auf.” (Siehe auch Beischriften im Bild Wormbach SO, LUNA, welche demnach auf die Antike Personifikationsdeutung geradezu schriftlich belegt hinweisen. Eine Zuweisung diese Himmelskörper als Element zu verstehen wird hier nicht unterstrichen.)

Quellen: #9
Sauerland Heft 3 September 2017 ISSN 0177-8110 Beitrag: Theologie im Bild- die Wormbacher Tierkreiszeichen S.6 - 8 von Dr. Monika Eisenhauer